Auch wenn zusätzlich Unmengen an Arbeit zu den täglichen Erledigungen hinzugekommen sind, glaubte ich es muss genau so alles andere funktionieren wie immer. Es wurde zum täglichen Kampf vor allem in mir, auf einer Seite Arbeiten die heuer eben da sind und die auch irgendwann fertig sind und auf der anderen Seite diese Stimme schreib etwas, tu etwas in Bezug deiner Arbeit, du wirst vergessen unscheinbar in den Welten der Medien. Setzt die neuen Inspirationen die in dir sind um, mach tu, melde dich bei deiner Mutter, bei lieben Freunden….. Nicht nur das unser Urlaub gerade mal drei Tage nichts tun hatte alles andere von den zwei Wochen war Arbeit, auch die Sonntage zeigen sich meist immer, die letzten sowieso im Arbeitskleid. Und dann schaue ich in den Welten der Medien mal durch, weil es innerlich schreit, einfach nur weg von dem Zirkus, doch dieser Ausflug schafft kaum Zufriedenheit, sondern nur noch mehr das Gegenteil, die heile Welt von Ordnung, Auszeit, Erlebnissen, Zeit für sich sei es bei einem Retreats, oder sonstigem.
Wo sind die, die auch die Realität eines Umbaus, einer Baustelle, des Alltags erleben, wo die Küche der Platz ist den man bei 35 Grad nicht verlässt weil Arbeiter und Familie versorgt werden wollen, wo der Staub und Schmutz bis in den letzten Winkels des Hauses findet, der Lärm von Stemmarbeiten deinen inneren Emotionspegel weit nach oben schnellen lassen, nebenbei die Wäschekörbe über gehen, der Garten auch keine Einsicht hat und alles weiter wachsen lässt und mir kein Verschnaufen gönnt. Die Einsicht anderer, weil man gerade wirklich gefordert ist und nicht überall dabei sein kann beschränkt sich nur auf, ihr mit eurer Baustelle. Und dann fand ich doch Zeit mich bei meiner Mutter zu melden, ich sagte zu ihr, es tut mir leid dass ich mich länger nicht gemeldet habe, da sagte sie, das braucht dir nicht leid tun, ich weiß wie es ist wenn man eine Baustelle hat und ich weiß das ihr gerade ordentlich damit gefordert seid. Wichtig ist das es euch gut geht, ihr gesund seid alles andere wird wieder. Da wurde mir klar man kann nicht zu 100% noch etwas dazu geben, da muss einiges anderes in Ruhe gelassen werden, das schafft man nicht allen dann noch getreu zu werden, ich kann in einen Eimer auch nicht mehr Wasser füllen, wenn er schon voll ist. Ich habe angenommen das jetzt einfach der Umbau Priorität hat, dass der eben seine Zeit braucht, im Haus eben oft nicht alles perfekt ist, ich für meine Arbeit für meine Kunden da bin und alles andere eben ein wenig ruhen darf. Ich hätte auch nicht die innere Kreativität etwas zu erschaffen, denn das was ich lebe kann ich mitteilen, darum gibt es nun diese Zeilen, weil ich das erlebt habe und mitten drin bin.
Der Alltag ist oft nicht immer nur Harmonie und Sonnenschein, das möchte ich in die Welten des Internets schicken für alle denen es genau so geht und sich damit oft alleine fühlen. Ihr seid es nicht, es gibt genug denen es so geht, doch niemand teilt das mit es wäre einfach zu glanzlos. Sie mögen vielleicht glanzlos sein meine Zeilen, aber absolut echt. Und sagt euch auch immer sobald ihr euch zu vergleichen beginnt, wer weiß hat diese oder jene, auch Wäsche von 4 Personen oder mehr zu waschen, von 4 und mehr Personen Schmutz zu beseitigen, wohnt sie vielleicht in einer Wohnung, hat sie einen Garten. Was ich damit sagen will, das Vergleich nur unzufrieden macht und es nie denselben Hintergrund gibt. Was ich euch noch mitgeben möchte für so Zeiten ist, dass ihr neben all den tristen Arbeiten dankbar seid, das ihr die Möglichkeit habt das Neues entstehen darf und das ihr euch auch wenn noch so viel zu tun ist persönliche Glücksmomente erschafft, so nährt ihr eure Seele und irgendwann wird es fertig sein.
Nun wünsche ich euch noch einen schönen Sommer, bis zum nächsten Mal, bin gespannt wann das ist 😉
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