Beltane

 

 

 

 

 

 Beltane, das im keltischen Kalender den Sommer einläutet. Das Fest steht für Fruchtbarkeit, es wurde um Schutz gebeten und gefeiert und das vom Sonnenuntergang des 30. Aprils bis zum Morgen des 2. Mais.  Im Keltischen Kalender gab es zwei Hauptfeste, Shamhain der Beginn der Winterzeit, der dunklen Jahreszeit und Beltane, der Beginn der Sommerzeit der hellen Jahreszeit, so unterteil sich auch das Jahr in zwei Jahreshälften, der dunklen und hellen Zeit, Nacht und Tag.

 

 

 

Rituale und Bräuche wurden bei den Kelten sehr großgeschrieben, mit ihnen zeigten sie Himmel und Erde ihren Dank, ehrten sie, denn für sie war nichts selbstverständlich, sie lebten ganz und gar im Einklang der Natur. Zu Beltane gab es viele Bräuche und Rituale, eines davon ist im Freien ein Feuer zu entzünden, zuvor wurden aber alle Feuer im Haus wie Herdfeuer,  Kerzen  gelöscht, um sie dann neu zu entzünden mit der Flame aus dem Beltanefeuer, damit wurde das neue Erwachen symbolisiert.

 

 

 

Was ich euch für dieses Fest mitgeben möchte ist  die Stärkung des Weiblichen, Beltane ist das Fest der Fruchtbarkeit,  Weiblichkeit und Fruchtbarkeit stehen eng miteinander verbunden. Mutter Erde Nährt diese Fruchtbarkeit, stärkt sie, lässt sie erwachen. Lassen wir zu diesem Fest unsere Weiblichkeit ganz und gar Erwachen, wie der beginnende Sommer, das neu entzündete Feuer.

 

 

 

Nimm dir den LLC „Wenora“ zu Hand, verbinde dich mit ihm, tauche ein in seine Energie, lasse dies über den Atem geschehen, beim Einatmen fließt die Energie zu dir und beim Ausatmen verteilt sie sich in deinem Körper. Nun widme deinem Köper deine Aufmerksamkeit, Bade mit Rosen oder Lavendelöl, wasche dir die Haare, sie sind eine Verbindung nach oben und nehmen vermehrt Energien auf. Kleide dich schön,  vielleicht hast du ein Kleid, oder du magst dir eines zulegen für dieses Fest, sinnbildlich für deine Weiblichkeit, das dann immer wenn du es siehst, es trägst, deine Weiblichkeit nährt, dich, dein Unterbewusstsein daran erinnert. Flechte dir einen Kranz aus Blumen, Kräutern und Blättern, diesen legst du auf den LLC „Wenora“ und bittest in zu segnen, diesen kannst du dann bei deinem Ritual tragen und später in deiner Wohnung aufhängen, auf deinen Altar legen. Er Symbolisiert die Fruchtbarkeit die niemals endet.  Nimm dazu an Kräutern, Blumen, Blätter… das was dir ins Auge sticht, das was du intuitiv wählst.

 

 

 

Nun kannst du dir den LLC „Mandaala“ her nehmen, verbinde dich wieder mit ihm und male ihn auf deine Fußsohlen. Dann bist du bereit für diese Nacht. Geh nach draußen, wenn es geht entzünde ein Feuer,  gehe Barfuß über eine Wiese, spüre die Verbindung zu Mutter Erde, singe, tanze, feiere, feiere das Leben, feiere dich, damit ehrst du das Leben, das Göttliche in dir und das Göttliche in deinen Mitmenschen, den Frauen…

 

 

 

 Hier ein Gebet für diese Nacht:  „Ich ehre die erwachende Weiblichkeit in mir, ich spüre sie, wie aus einem Funken ein loderndes Feuer wird,  Mutter Erde ich danke dir, das du mich bei jedem Schritt den ich auf dir mache nährst, mich mit dir verbindest und somit mit jeder anderen Frau. Ich bitte dich segne jeden Schritt den ich auf dir mache und jeden Schritt den alle anderen Frauen machen. Ich segne das Weiblich in mir, ich segne das weibliche in dir.  Möge die ehrliche und echte Weibliche wieder ganz und gar erwachen und uns Segen und Heil bringen. Amen.“

 

 

 

Überlege dir eine Dankesgabe, diese stellst du auf „Dabaris“ und dann lege sie draußen irgendwo hin und  zeichne in den Erdboden“ Dabaris“ und sprich, “Mutter Erde mein  Dank und meine Liebe aus ganzem Herzen sei mit dir. DANKE, DANKE, DANKE!“ Dazu kannst du deine linke Hand auf dein Herz legen.

 

 

 

Entzünde eine Kerze von deinem Beltanefeuer und stelle sie drinnen auf. Bitte um Segen für dich, deine Familie und dein Heim, Haus, Hof, Garten. Dazu kannst du auch „Sambira“ und „Samus“ verwenden. Wenn du magst male „Samus“ und „Sambira“ mit einem Zweig dazu in die Erde.

 

 

 

Am Nächsten Morgen gehe mit den LLC „Mandaala“ wieder auf deine Füße gemalt, im Ballengang durch das Morgentau. (Der Ballengang ist eine ganz alte Gangart, wo du zuerst mit den Fußballen auf kommst und dann erst mit der Ferse. Dieser erdet sehr gut, verbindet mit Mutter Erde und lässt besser Energie aufnehmen. So sollen wir in Lemurien gegangen sein).   Der erste Tau im Mai soll heilig sein, er bringt Fruchtbarkeit, Schönheit, Glück. Kennst du vielleicht die Redensart, wenn du noch wachsen möchtest stelle dich im Mai in den Regen, davon leitet sich dies vielleicht ab.

 

 

 

Weitere Vorschläge für dieses Fest: Binde Kräuterbüschel oder Girlanden die du auf oder über deine Eingangstür hängst, sie sollen das Haus beschützen und segnen. Bereite dir eine Maibowle zu, Rezepte dazu findest du mehr als genug im Internet, vielleicht magst du aber dazu Most verwenden und mit Most-Sekt aufgießen. Der Apfel steht für Liebe, Heilung, Unsterblichkeit, die Birne für Lust und Liebe und beide werden der Venus zugeordnet. Trink diese Maibowle dann, wenn du um das Feuer sitzt. Kehre dein Heim, Haus, Hof, Garten mit einem Besen aus Birkenreisig, so kehrst du Sinnbildich alles Alte, das was vom Winter noch da ist aus. Dies mach vor deinem Ritual, das kann auch schon am Nachmittag des 30. Aprils sein.

 

 

 

So wünsche ich euch ein wunder-volles, bereicherndes, gesegnetes…. Fest. Möge es die Weiblichkeit ganz und gar stärken, damit sie auf der Erde wieder Platznehmen darf und ihren Platz neben dem Männlichen einnehmen kann.

 

 

 

Namasté –  Ich ehre den Platz in euch, in dem das gesamte Universum residiert. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in euch. Ich ehre den Platz in euch, wo, wenn Ihr dort seid und auch ich dort bin, wir alle nur noch eins sind.

 

 

 

Von Frau zu Frau, von Herz zu Herz , Marianne

 

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